Der Begriff Genetik – oder Vererbungslehre – behandelt die Weitergabe von Erbinformationen

Körperliche Merkmale und sogar Erkrankungen zeigen, wie stark Vererbung wirkt: Ein Kind blauäugiger Eltern kann grüne Augen haben, wenn diese Farbe bei Groß- oder Urgroßeltern vorkam. Genauso werden Sehschwächen, Talente – und auch bestimmte Gemütslagen – über Generationen weitergegeben.

Doch wir erben nicht nur physische Eigenschaften. Jeder Mensch besitzt auch mentale und emotionale Energiekörper. In ihnen wirken Erfahrungen und Prägungen unserer Vorfahren weiter – oft unbewusst. Dieses „unsichtbare Erbgut“ besteht aus ihren Gefühlen, Überzeugungen, Schicksalen und ungelösten Themen. Es beeinflusst, wie wir Beziehungen leben, Familie gestalten, arbeiten oder Entscheidungen treffen.

Bleiben diese alten emotionalen und mentalen Informationen unverarbeitet, werden sie an die nächsten Generationen weitergegeben – genauso unerwünscht und unausweichlich wie eine Augenfarbe.

Nicht erben geht nicht.

So wirken die Erfahrungen unserer Vorfahren neben unserem freien Willen ständig in uns. Ihre unausgesprochenen Botschaften, Belastungen und Glaubenssätze prägen unseren Alltag oft mehr, als uns bewusst ist.

Genau hier setzt die psychogenetische Analyse an. Sie hilft, diese verborgenen Muster aufzudecken, zu verstehen und umzuprogrammieren. Das Ziel: Wieder Zugang zum eigenen, unverfälschten Wesenskern zu finden und das Leben mit klaren Werten, innerer Freiheit und echter Gestaltungskraft auszurichten.